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ERK: Erfahrungsaustausch mit Angola
Reformierte Kirche Angolas ist gefordert, ''ihre prophetische Stimme'' zu erheben
Nach zehn Jahren Frieden im Land seien die Folgen des 30-jährigen Bürgerkriegs noch immer nicht überwunden, berichtete Antonio Maiandi. Ganze Landstriche Angolas seien von großer Armut geprägt, denn die hohen wirtschaftlichen Wachstumsraten des rohstoffreichen Landes kämen beim Großteil der Bevölkerung nicht an. Jeronimo Panda bezeichnete es als eine Aufgabe der Kirchen in Angola, sich bei der Regierung des Landes immer wieder für eine verantwortungsbewusste Führung des Landes einzusetzen. Bildung und Erziehung und Stärkung der Landbevölkerung hob er besonders hervor. Die Kirche sei gefordert, „ihre prophetische Stimme“ zu erheben. Die Reformierte Kirche Angolas arbeite mit den anderen protestantischen Kirchen des Landes dabei eng zusammen.
Kirchenpräsident Schmidt regte bei den Angolanern an, mit der Weltgemeinschaft Reformierten Kirchen mit Sitz in Genf Kontakt aufzunehmen, um mit einem internationalen Partner die gesellschaftliche Position der Kirchen in Angola zu stärken.
Das Diakonische Werk der Evangelisch-reformierten Kirche hatte in den vergangenen Jahren zweimal ein Flüchtlingsprojekt in Angola gefördert. Nach starken Überflutungen mussten im Nordosten des Landes Menschen in den dortigen Flüchtlingslagern ohne Trinkwasser und ohne ärztliche Versorgung auskommen. Diakoniepastor Dietmar Arends sicherte den angolanischen Gästen zu, sich bei der der evangelischen Hilfsaktion „Brot für die Welt“ für eine Unterstützung der diakonischen Arbeit in Angola einzusetzen. Arends war im vergangenen Jahr in Angola.
Pressemeldung der ERK, 7. Mai 2012