Jahrelange Schäden an der Bausubstanz

Magdeburg: Wallonerkirche wird saniert

© Gregor Rom / Wikimedia BY-NC-SA

Das Geld ist denkbar knapp: In einem ersten Bauabschnitt kann nun aber die Sanierung der Westfassade beginnen.

Die Glasfenster werden nach einem künstlerischen Entwurf von Prof. Christine Triebsch (Halle) neugestaltet. Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung Sachsen-Anhalt gewährten zusammen mit der Sparkasse MagdeBurg die nötigen Fördermittel.

Jahrzehntelang blieben Sicherungs- und Werterhaltungsarbeiten an den Fassadenflächen der Kirche aus. Geringe Dachüberstände und ungenügende Dachflächenentwässerung führten dazu, dass die Fassaden durchfeuchteten und der ursprüngliche Deckputzes sogar zerstört wurde. Auch das Bruchsteinmauerwerk ist beschädigt.

Die Außenhaut der Kirche bedarf deshalb einer grundlegenden und nachhaltigen Sanierung. Zugleich müssen in diesem Zusammenhang auch die Kirchenfenster erneuert werden. Bestandteil der Gesamtkonzeption ist es aber auch die Westfassade neu zu gestalten. Zugleich soll in Zusammenarbeit mit der benachbarten Altstadtgemeinde und den katholischen Glaubensbrüdern auf dem Gelände der Wallonerkirche und der St. Petri-Kirche in Zukunft ein Modellprojekt ökumenischer Begegnungsstätten in Deutschland geschaffen werden.

Die evangelisch-reformierte Gemeinde stehe damit laut Pressemitteilung in den nächsten Jahren vor großen finanziellen Herausforderungen. Durch den Einsatz des von der evangelisch-reformierten Gemeinde beauftragten Planungsbüros denk’mal Architekten Magdeburg sei es gelungen, dass neben Eigenmitteln, Unterstützungen der Landeskirche und des Kirchenkreises Magdeburg, nun auch weitere Förderungen zur Verfügung stehen.


Quelle: EvR Magdeburg