Die Ehrenamtsbörse erschließt allen interessierten Ruheständlern systematisch die Möglichkeit sich zu engagieren. Im Gespräch mit den Ruheständlern betonte Präses Buß, es sei schade, wenn sich Pfarrer „als Notnagel für Gottesdienstvertretungen” behandelt fühlten. Denn dieser Personenkreis habe Kompetenzen, die über gelegentliche Gottesdienstvertretungen weit hinausgingen und in der Kirche und der Gesellschaft gebraucht würden.
Über tausend Pfarrer im Ruhestand
Nach einer Anregung der Landessynode hat der Evangelische Pfarrverein in Westfalen die Ehrenamtsbörse in Zusammenarbeit mit dem Landeskirchenamt entwickelt. Viele Ruheständler engagieren sich bereits ehrenamtlich. Einige stellten bei dem Treffen ihre Arbeit vor, zum Beispiel Pfarrer i. R. Günter Grolla aus Meschede, der ein Projekt zur Sprachförderung ausländischer Kinder in Kindergärten angestoßen hat. Die Ehrenamtsbörse „Pastores ante Portas” eröffnet Kontakte, nennt Betätigungsfelder und nimmt Anregungen auf. In der Evangelischen Kirche von Westfalen gibt es zurzeit mehr als tausend Pastorinnen und Pastoren im Ruhestand. Sie können ihre Kompetenzen anbieten oder auf ein Gesuch reagieren unter www.ekvw.de/Ehrenamtsboerse.506.0.html.
Quelle: Homepage der EKvW