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Friedenskonsultation fordert Umdenken in der Rüstungspolitik
Die Welt wird nicht sicherer durch noch mehr Waffen
Die 30. Friedenskonsultation der landeskirchlichen Friedensausschüsse und christlichen Friedensdienste hat die Kirchen aufgefordert, für ein "internationales Abkommen gegen den Waffenhandel und ein Verbot der Werbung für Waffen und andere Rüstungsprodukte" einzutreten.
Die Kirchen sollen sich "offensiv" einsetzen "für die Erarbeitung eines Konzeptes von 'gemeinsamer Sicherheit', das der politischen Legitimierung von 'Sicherheit durch Rüstung' die Grundlage entzieht", heißt es weiter in der am 10. Juni 2010 in Ammersbek bei Hamburg verabschiedeten Resolution.
Dabei werden die Kirchengemeinden gebeten, die "Rüstungsproblematik" vor Ort wahrzunehmen und Raum zu geben "für die Auseinandersetzung zwischen friedensethischen Kriterien einerseits und der Sorge von Menschen um ihre Arbeitsplätze im Rüstungsbereich andererseits".
Barbara Schenck